Eine Frau aus China war meine Nummer 55 in diesem Jahr

Dieser Artikel wurde erstellt am: 27.12.2014 - 22:22

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Heute hab‘ ich zum ersten Mal im Leben eine Chinesin gebürstet und die war meine Nummer 55 in diesem Jahr. Und die war sehr wahrscheinlich auch die letzte Frau, mit der ich in diesem Jahr im Bett war.

Die Nummer mit der Chinesin war wirklich nicht der Brüller. Das, was die gebracht hat, war echt nur das absolute Minimalprogramm. Der Preis war aber Standard und das paßt einfach nicht zusammen.
Im Grunde war es reiner Zufall, daß ich bei der gelandet bin, denn eigentlich wollte ich eine ganz andere bürsten, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und am Ende kommt nicht immer alles so, wie geplant.

Ich war über die Weihnachtstage bei meinen Eltern in Rüsselsheim und das ist immer eine Reise in die Zeit, als die Welt noch in Ordnung war und ich erinnere mich noch gut, an die Wochenenden als ich mit meinen Kumpels in die Discos nach Mainz oder Waldems Esch gefahren bin, um dort Frauen aufzureißen. Das ist mir zwar nie gelungen, aber im Rückblick muß ich mir selbst eingestehen, daß ich mich im Umgang mit dem anderen Geschlecht wirklich sehr dumm angestellt habe. Meine Kumpels waren viel geschickter und ich hab‘ die immer beneidet und mir vorgestellt, was die wohl mit den Mädels machen, die sie gerade erst kennen gelernt hatten.

Natürlich gibt es in Rüsselsheim auch diverse Häuser, in denen man für Geld mehr als nur eine gute Massage bekommt. Das hab‘ ich damals allerdings nicht gewußt, denn es gab noch kein Internet und die Adressen sind gut versteckt und wer die nicht kennt, der läuft dran vorbei und merkt es nicht mal und so soll es ja auch sein.
Heute gibt es das Internet und jeder kann sich die Adressen von den Häusern selber raus suchen und gucken, ob die Frauen, die da anwesend sind, ihm auch gefallen.

Ich war am 23. Dezember, also ein Tag vor Heilig Abend mit der Marta aus Lettland im Bett und das ist schon vier Tage her. Ich hatte heute echt Druck und wollte es unbedingt hinter mich bringen.
Manchmal hat man das Gefühl, daß alles glatt läuft und manchmal scheint es so, als ob das Schicksal etwas anders bestimmt hat, denn genau heute Abend hat’s geschneit wie verrückt und jeder vernünftige Mensch wäre bei so einem Wetter zu Haus geblieben.
Ich konnte meinen Eltern natürlich nicht sagen, warum ich bei diesem Schneegestöber unbedingt raus wollte und so hab‘ ich gesagt, daß ich zu einem alten Schulfreund gehen wollte, der nicht weit im Nachbarort wohnt. Also hab‘ ich das Haus zur Tarnung mit Schal und dicker Skijacke und Gummistiefeln verlassen und bin los.
Mein Auto war komplett eingeschneit und während ich mit Besen und Eiskratzer versucht habe, wenigstens die Frontscheibe frei zu kriegen, hab‘ ich nur gedacht: Zecki, Du bist ja wahnsinnig, aber zurück ins Haus wollte ich auch nicht mehr.

Ich frage mich in solchen Situationen immer, wie Mönche das wohl machen, wenn sie ihr ganzes Leben ohne Frauen im Kloster oder im Tempel verbringen und auch sonst keine Möglichkeiten zur Entspannung anwenden dürfen. Irgendwann kreisen die Gedanken des Mannes nur noch um die eine zentrale Frage: Wie kann ich jetzt endlich Druck abbauen.
Im Schlaf sieht man das haarige schwarze Dreieck, also das Zentrum der Welt, und wenn man aufwacht, dann ist der Druck wieder da und das Leiden geht weiter.
Wenn man erst einmal so weit ist, dann fährt man bei jedem Wetter los, wenn man die Aussicht hat, daß man nun endlich zum Abschuß kommt.

In Rüsselsheim gibt es in der Uranstraße eine Adresse, da sollte eine Beatrice anwesend sein und die dürfte eine der erotischsten Frauen auf diesem Planeten gewesen sein. Jedenfalls hat sich mein Schwanz schon beim Anblick der Bilder im Internet in Stellung gebracht und ich glaube, daß ich mich sofort in die verliebt hätte, wenn ich sie gesehen hätte. Leider ging sie aber nicht ans Telefon, als ich bei ihr angerufen hatte, um mich anzukündigen. Also hab‘ ich bei der Nummer zwei auf meiner Liste angerufen und das war eine Mai aus Japan.
Die war in der Stahlstraße und das Haus sah von außen aus, wie ein ganz normales Wohnhaus. Durch das Fenster hab‘ ich im Wohnzimmer einen Weihnachtsbaum gesehen und ich dachte schon, daß ich hier wohl falsch bin. Aber an den Klingelknöpfen war auch der Name Mai und da hab‘ ich geklingelt. Die Tür ging auf und ich bin rein. Im ersten Stock war kein Weihnachtsbaum mehr sondern drei Zimmer mit den Namen, der Mädchen, die da drin arbeiten. Bei dem Namen Mai war die Tür offen und zwei leicht bekleidete Mädchen haben mich angesehen, als ob ich vom Mond käme. Im Grunde war die Situation ziemlich komisch denn ich stand da in Gummistiefeln und mit Schal und dicker Skijacke und die beiden Frauen waren halb nackt.
Wer von denen jetzt die Mai war, zu der ich wollte, das war mir bis dahin nicht klar. Es war aber klar, daß keine von denen aus Japan stammte. Mein Chinesisch ist zwar etwas eingerostet aber zumindest hab‘ ich gleich erkannt, daß die nicht Japanisch miteinander gesprochen hatten und wirklich kein Wort Deutsch konnten.
Die waren beide nicht hübsch, sondern schon fast das Gegenteil.
Die Preisverhandlung war etwas schwierig, aber ich war vor drei Jahren in China und bin es gewohnt, mit Zeichensprache zu verhandeln. Mit Fingersprache muß man bei den Chinesen sehr aufpassen, denn bei denen bedeuten die Anzahl der Finger nicht das Gleiche, wie bei uns.
Nachdem der Preis geklärt war, mußte ich mich für eine entscheiden. Die Kleinere hat mir zwar besser gefallen, als die größere, aber die kleine hat so ein unfreundliches mürrisches Gesicht gehabt, daß ich gleich gewußt habe, daß das mit der kein Spaß wird.
Die Große hat wenigstens die Zunge raus gestreckt, um mir zu zeigen, was sie damit alles machen kann und so hab‘ ich die Große genommen.
Normalerweise merke ich mir alle Namen von den Frauen, mit denen ich in die Kiste gestiegen bin, aber wie die hieß, weiß ich wirklich nicht.

Das Zimmer, in dem der Akt stattfinden sollte, war ziemlich kühl und ich hatte eiskalte Füße. Temperaturen unter 25 Grad sind einfach nicht mein Ding.
Der Anblick von einem hübschen, runden Hintern bringt mich richtig in Ekstase und diese Beatrice aus der Uranstraße, zu der ich ja eigentlich wollte, hatte ein Hinterteil zum Anbeißen aber die Chinesin war so ziemlich das traurigste, was ich je gesehen habe. Bei der gingen die Beine irgendwie direkt in den Rücken über und dazwischen war fast nichts. Jedenfalls nichts, was man hätte küssen können. So eine unerotische Frau hatte ich schon lange nicht mehr.
Bei den Chinesen sind wohl nicht nur die Gesichter anders, sondern auch die ganzen Körperproportionen, dachte ich, als sie nackt vor mir stand.

Wir sind schnell zum eigentlichen Zweck meines Besuches übergegangen und obwohl wir gemeinsam in einem Bett waren, lag zwischen uns eine Kluft von circa 6000 Kilometern. Sie hat als erstes den Gummi auf das noch weiche Teil aufgezogen und angefangen zu blasen. Dann hat sie mich ein bißchen massiert und als mein Schwanz langsam hart geworden ist, kam nach etwa einer halben Minute eine Frage, die ich nicht verstanden habe. Ich meine nur, daß das Englische Wort „Fuck“ in dieser Frage vor kam. Sie hat sich auf den Rücken gelegt und ich bin auf sie drauf und hab‘ bei ihr eingelocht.
Sie war unten ziemlich weit und ich hab‘ fast nichts gespürt. Außerdem hatte ich noch immer eiskalte Füße und so war das ganze eine Nummer, die ich möglichst schnell zu Ende bringen wollte. Der Druck war groß und so hat es nicht lange gedauert, bis bei mir die Glocken geläutet haben und der Saft raus war.
Ich hab‘ „Xiè xiè“ zu ihr gesagt und sie hat gesagt: „Méi guān xì“ und dann ist sie schon unter mir raus gekrochen während ich noch gekeucht habe. So etwas kann ich gar nicht leiden, aber da war einiges, was mir bei diesem Treffen nicht gepaßt hat und so kam es auf diesen einen Punkt auch nicht mehr drauf an. Am Ende war zwar der Druck raus und das war ja auch der Sinn, aber ein bißchen mehr Spaß hätte ich mir schon gewünscht.
Ich hab‘ jetzt nochmal im Internet nachgeschaut, wie die Frau wohl hieß, die ich gebumst hatte. In der Stahlstraße gibt es eine Etsu, die angeblich aus Japan kommt. Dann war das wohl diese Etsu, die ich heute gebürstet habe.

Nachdem ich in diesem Jahr schon mit über 50 Frauen aus allen Regionen der Welt im Bett war, kann ich schon ein paar regionale Unterschiede feststellen. Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Jedenfalls stehen Chinesinnen bei mir ab jetzt weit unten auf der Beliebtheitsskala. Aber ich weiß auch, daß das Quatsch ist. Das ist so, als ob ein Chinese sagt, daß alle Europäerinnen eng oder weit oder groß oder klein sind.

Diese Chinesin war meine Nummer 55 in diesem Jahr und das ist doch gar nicht schlecht.

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Geschrieben von: am 27. Dezember 2014