Eine gute Massage in Wuzhou

Dieser Artikel wurde erstellt am: 13.11.2015 - 20:12

Mit folgenden Kategorien: Chinesin, Frau ohne Namen, Guter Preis, Handentspannung, Massagesalon, Schwanzmassage


Die heutige Geschichte ist schnell erzählt. Ich bin in China in der Provinz Guangxi und die Stadt heißt Wuzhou. Ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht, wie der Name von dieser Stadt richtig ausgesprochen wird, jedenfalls nicht „Wutz Hou“.
Leider ist es hier relativ kühl und das ist auch der Grund, warum ich nicht mehr lange bleiben werde. Seit gestern regnet auch noch und da gibt’s nur eins: schnell weiterreisen.
Vorher wollte ich aber noch wissen, was hier in den Massage Salons geschieht und wie man hier massiert wird. Um das herauszufinden hab‘ ich einen Selbstversuch unternommen.
Letzte Woche war ich noch in Hong Kong hatte ich mir fest vorgenommen, nie wieder in einen Massage Salon zu gehen und heute war ich zum ersten Mal in einem Chinesischen Massage Salon. Im Angebot waren drei Arten von Massage. Was genau bei den ersten beiden gemacht wird hab‘ ich nicht verstanden. Die dritte Variante war die Ölmassage und die wollte ich ausprobieren.
Wenn sich ein Gast für die Ölmassage entscheidet, dann wird ihm normalerweise auch der Schwanz so lange gerubbelt, bis eine milchige klebrige Flüssigkeit raus spritzt. In Thailand oder in Vietnam ist das ganz selbstverständlich. In Hongkong auch. Dieses kleine Extra kostet ein bißchen mehr und ist eine ganz private Angelegenheit zwischen der Masseurin und dem Gast und geht niemanden etwas an. Das ist so selbstverständlich, daß man nicht extra danach fragen muß.

Die Masseurin war gerade beim Essen als ich den Eingangsbereich des Salons betreten habe. Sie hat gesagt, daß ich schon mal rauf gehen soll und in dem Zimmer mit dem Bett auf sie warten kann, bis sie fertig ist. Normalerweise ist es eine Frechheit, den Gast warten zu lassen und ich hätte einfach wieder gehen können, aber sie war mir sympathisch und deswegen hab‘ ich mich nach oben in das Zimmer begeben.
Sie kam kurze Zeit später nach und hat die Klimaanlage an gemacht. Diese Klimaanlage konnte nicht nur kalte, sondern auch warme Luft produzieren. Sie hat die Temperatur auf 32 Grad hoch gedreht und dazu noch ein kräftigen Heizstrahler neben das Bett gestellt. Also hab‘ ich brav gewartet, bis sie mit dem Essen fertig war und sich in dem Zimmer eine angenehme Temperatur eingestellt hat. Nach einer Viertel Stunde kam sie zu mir und ich hab‘ mich ausgezogen.
Zuerst hat sie mir den Rücken massiert. In Thailand und Vietnam fangen die Masseurinnen immer bei den Füßen an und arbeiten sich dann langsam hoch. Sie hat es umgekehrt gemacht und sich quasi von oben nach unten zu den Beinen vorgearbeitet. Immer wieder ist ihre Hand an meinen Schwanz gekommen und in dem Moment sind mir die Blitze durch den Kopf geschossen. Nach ein paar Minuten sollte ich mich umdrehen und dann ging es richtig zur Sache. Sie hat viel Öl benutzt und das Gefühl war am Anfang fantastisch. Immer wieder und wieder hat sie mit ihrer öligen Hand an der Schwanzspitze gerieben und ich wäre dabei fast explodiert. Dann wollte sie es zu Ende bringen und hat wie wild am unteren Teil des Schwanzes gerieben und an dieser Stelle ist das Gefühl praktisch Null. Irgendwann ist die Soße dann aber doch gekommen und ich war völlig fertig. Sie hat die Soße weg gewischt und sich die Hände abgeputzt. Ich hab‘ mich in Bad geschleppt um mir das Massageöl abzuwaschen, was gar nicht so einfach war.

Als es ans Bezahlen ging war ich echt überrascht. Der Preis für die Ölmassage war 88 Yuan. Ich glaub‘, die 88 ist in China eine Glückszahl. Genau diese 88 Yuan sollte ich bezahlen. Ich hab‘ ihr einen Hunderter gegeben und gewartet. Ich war ganz sicher, daß sie für ihre kleine Mühe auch noch 100 extra haben wollte. Sie hat mir zwölf Yuan zurück gegeben und damit war die Sache erledigt. Ich wollt‘ ihr zwar noch 100 Yuan als Trinkgeld geben, aber sie hat nicht mal die zwölf Yuan Wechselgeld haben wollen. Ein Trinkgeld ist in China nicht üblich, diese Erfahrung hab‘ ich gestern schon in einem Restaurant gemacht. Im Gegenteil, wer es nötig hat, ein Trinkgeld anzunehmen, der ist schon kurz davor, ein Bettler zu sein. Ich hab‘ die zwölf Yuan auf den Tisch gelegt und sie hat das Geld dann doch genommen. Diese Spezialmassage, war also im Preis schon eingerechnet. Toll.

Ein Wort noch zum Wechselkurs. Ein Euro entspricht etwa 6,9 Yuan. Das bedeutet, die Massage hat mit allem drum und dran ungefähr 12,75 Euro gekostet und das ist doch okay. Vor ein paar Tagen hab‘ ich in Hongkong fast 60 Euro für den Spaß ausgegeben und es war nicht mal besonders schön.

Vor einer Woche war ein paar Tage in Guangzhou. An einer dunklen Straßenecke hab‘ ich jeden Abend hunderte Visitenkarten gefunden.

Visitenkarte

Visitenkarte

Visitenkarte

Visitenkarte
Am nächsten Morgen waren alle weg aber am Abend lagen die wieder in Massen auf der Straße. Offensichtlich kann man da einfach anrufen und sich eine Dame bestellen. Wie praktisch. Hey, ich nehme heute eine Blonde mit blauen Augen und keinen Titten und dazu noch die Nummer sieben mit Schinken und Pilzen.
Das Leben kann so einfach sein.

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Geschrieben von: am 13. November 2015