Wieder eine Massage in Hongkong

Dieser Artikel wurde erstellt am: 08.11.2015 - 01:30

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Eigentlich wollte ich mir nur noch schnell etwas zu trinken holen. Dieser Satz soll heute die Einleitung sein.

Ich bin immer noch in Hongkong. Heute ist mein letzter Tag in dieser Stadt und jetzt langt mir’s auch. Mein Visum für China ist fertig und morgen werde ich nach Guangzhou weiter reisen.
Es war kurz nach Mitternacht und ich konnte nicht einschlafen also bin ich nochmal runter auf die Nathan Road gegangen. Ich gebe es zu: Im Grunde hab‘ ich nach der Kleinen gesucht, die mich vor drei Tagen angesprochen hatte. Die hatte mir einfach so mitten in der Nacht auf der Straße die Schultern massiert und wollte mir damit zeigen, wie toll sie das kann. Dabei hab‘ ich gemerkt, was für kräftige Hände sie hat. Wie geil muß es wohl sein, wenn die mir mit ihren Händen den Bauch durchknetet, dachte ich. Tatsächlich hab‘ ich sie nach etwa einer Stunde gefunden, oder sie mich. Ich glaube, sie hat sich nicht mehr an mich erinnert. Die Begegnung war einfach zu kurz. Wie vor drei Tagen hat sie mich gefragt „You want massage?“ und ich hab‘ auf Deutsch geantwortet: „Na klar“. Wir sind zusammen in den Massage Salon gegangen, in dem sie arbeitet und ich hab‘ mich schon gefreut, denn ich hatte gehofft, daß sie die Massage heute selber machen wird und nicht wieder eine andere. Sie hat mir das Zimmer gezeigt und ich sollte mich gleich ausziehen.
Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht über den Preis gesprochen worden. Ich hatte etwa 400 Dollar dabei und das sind über 50 Euro. Das sollte eigentlich genug sein, aber so viel wollte ich natürlich nicht ausgeben. Ich wollte wirklich nur die Massage und mehr nicht und die konnte unmöglich so teuer sein.
Ich hätte es besser wissen müssen, denn so, wie ich mir das vorgestellt hatte, läuft das nicht. Wer erstmal in einem Salon drin ist, der wird gemolken und das in zweifacher Hinsicht. Genau so kam es dann auch.
Die Massage wurde natürlich wieder von einer anderen gemacht. Die war mir zwar nicht so sympathisch, wie die erste, aber was soll’s. Man kann halt im Leben nicht alles bekommen, was man sich wünscht. Eine Stunde Massage sollte 300 Dollar kosten und das ist viel zu viel. Ein oder zwei Kilometer weiter, bei der Mong Kok Metro Station bekommt man für 250 Dollar schon einmal richtig „Bumbum“, wie ich heute selbst gesehen habe. Wir haben uns auf 200 Dollar für 40 Minuten geeinigt und auch das war im Hinblick auf die Preisliste noch viel zu viel. Sie fing an, mir die Beine zu massieren. Die Beine sollte sie nicht massieren und ich hab‘ ihre Hand genommen und an meinen Bauch geführt. In dem Moment, als ihre Hand auf meinem Bauch lag, sind mir die Blitze durch den Kopf geschossen. Das Gefühl ist so geil, das kann man mit Worten gar nicht beschreiben. Als sie gemerkt hat, daß ich das mag, hat sie nach meinem Schwanz gegriffen und mich gefragt, ob sie mich hier auch massieren soll. Nein, das sollte sie nicht, denn ich war ja Gestern mit einer anderen im Bett und ich wollte mich noch ein bißchen schonen. Das war aber nicht die Antwort, die sie hören wollte und ich hatte das Gefühl, daß sie jetzt sauer war. Ein Typ, der in einen Massage Salon geht und sich nicht den Schwanz massieren lassen will, sowas gibt’s doch gar nicht. Also hat sie ein Handtuch über meinen Schwanz gelegt und brav an den Beinen weiter gemacht. Nach einer Weile hat sie dann aber doch wieder ihre Hand auf meinen Bauch gelegt und ich konnt‘ nicht anders und hab‘ die Augen zu gemacht und geschnauft. Sie hat immer weiter gemacht und irgendwann kam die Frage nochmal: „You want massage here?“. Nein, ich wollte wirklich nicht aber ich hab‘ gefragt: „How much?“. Die Schwanzmassage sollte auch 200 Dollar kosten und das sind etwa 25 Euro. 25 Euro für vier oder fünf Minuten Arbeit sind schon stolzer Preis, aber wenn man nackt auf so einer Bank liegt, dann will man es auch zu Ende bringen. Ich hatte insgesamt 380 Dollar bei mir. Die Massage sollte 200 Dollar kosten, also blieben noch 180 für den Spezialservice mit der Schwanzmassage. Damit war sie einverstanden und hat sofort losgelegt. Sie hat zwar auch wieder nur den Schaft gerieben und nicht die Schwanzspitze aber wenigstens hat sie genug Öl benutzt und es war nicht so unangenehm, wie am ersten Abend.
Nach ein paar Minuten ist die Soße gekommen und damit hatte sie ihre Arbeit erledigt. Ich will nicht sagen, daß es schön war. Die Nummer von gestern war viel besser und ich hab‘ mir fest vorgenommen, nicht wieder in so einen Massage Salon zu gehen. „HE“ ist nur ein Ersatz für Notfälle und ist von der Natur nicht vorgesehen. Dies war aber kein Notfall und es ärgert mich, daß ich meine Soße bei so einer Gelegenheit abgegeben habe und jetzt nicht mehr richtig bumsen kann. Das bedeutet aber auch, daß ich die nächsten Tage etwas ruhiger angehen kann und das ist auch gar nicht schlecht.

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Geschrieben von: am 8. November 2015